Asphaltmischanlagen
NEUE ANLAGE MIT DEM INPUT VON KUNDEN ENTWICKELT
PRESSEMITTEILUNG DER AMMANN GRUPPE
QUEENSLAND, Australien – Investitionen in regionale Asphaltherstellungsanlagen wurden viele Jahre lang vernachlässigt. Die Gründe dafür bestehen im hohen Kapitalaufwand für das Einrichten der Anlage und der – wegen der geringen Produktionsleistung pro Fläche – relativ niedrigen Rendite.
Daher sind die australischen Asphalthersteller gezwungen, ihre Anlagen durch preisgünstige Alternativen zu ersetzen – in der Regel gebrauchte mobile Anlagen oder aber einfache neue Anlagen mit veralteter Technologie. Dieser Ansatz beeinträchtigt jedoch mitunter die Sicherheit, erhöht die Betriebskosten und verringert die Lebensdauer der Anlage sowie die erzeugte Mischgutqualität. Hinzu kommen nur bedingt verfügbare Ersatzteile und mangelnder Kundendienst. Alles in allem also ein suboptimales Ergebnis.
Bei projektbezogenen Aufträgen kommt es häufig zu Komplikationen beim Umsetzen von mobilen Anlagen. Die diesbezüglichen Vorschriften und Genehmigungen sind in jedem Bundesstaat unterschiedlich und sorgen beim grenzüberschreitenden Transport für Verzögerungen und zusätzliche Schwierigkeiten. Zudem sind die technischen Vorgaben (Australian Design Rules ADR) für Achslasten von LKW strenger als zum Beispiel in Europa oder in den USA. Für viele Hersteller bedeutet das den Bau zusätzlicher Achsen mit einem speziellem Design für Australien, was die Kosten für den Kauf der Anlagen weiter in die Höhe treibt.
2013 wurde Ammann deshalb von Dante Cremasco, dem Geschäftsführer für Strasseninfrastruktur der Downer Group, darauf angesprochen, die regionalen Märkte gemeinsam zu erforschen. Ziel war es dabei, mit den Bedienern und Produktionsteams vor Ort zu sprechen, um deren Wünsche und Bedürfnisse zu erfahren und dabei auch herauszufinden, welche Einschränkungen, Hindernisse und Engpässe bei der Asphaltproduktion bestehen
Bei diesem Projekt war Downer ein Partner auf Augenhöhe, denn das Unternehmen ist führend in den Bereichen Strassenbau, Bergbau und Schienentransport und betreibt darüber hinaus über 35 Asphaltanlagen in Australien. Das technologiebegeisterte Unternehmen steuert immer wieder Ideen für neue Lösungsansätze bei, die der gesamten Branche zu Gute kommen.
Cremasco gab den ersten Input zu diesem Projekt. „Als Asphalthersteller in diesen regionalen Märkten erleben wir starke Schwankungen in der Produktion. Gleichzeitig müssen wir sehr flexibel sein und alle Arten von Mischgut herstellen – einschliesslich Material mit einem hohen Anteil an Aggregaten“, erklärt Cremasco. „Wir müssen die regionalen und Projektbereiche mit der neuesten Technologie versorgen, wie Recyclingmaterial, Heissasphalt, toner- und oxidhaltige Materialien etc. Darüber hinaus sollen CO2-Bilanz, Kapitalinvestition sowie Bau-, Transport- und Logistikkosten reduziert werden“.
Nach Abschluss der Befragungen mit direkten Informationen darüber, was der Markt tatsächlich braucht, wurde das Ziel wie folgt festgelegt:
Entwicklung einer in Europa nach dem Modulprinzip gebauten Anlage mit modernster Technologie und Fokus auf Energieeffizienz und minimalem bis keinem Ausschuss. Die Anlage muss den australischen Normen in jeder Hinsicht entsprechen und mit australischen LKW (Pritschenfahrzeugen oder Tiefladern) einfach zu transportieren sein. Zudem muss der Preis mit den in Asien hergestellten Anlagen wettbewerbsfähig sein.
Paul Vandersluis, Geschäftsführer von Ammann Australien, war von Anfang an aktiv an diesem Projekt beteiligt.
„In enger Zusammenarbeit mit unseren australischen Kunden, dem Ammann Team vor Ort und Konstruktionsingenieuren von Ammann Deutschland konnten wir unser gesamtes Wissen und unsere Erfahrung über die australischen Betriebsbedingungen einbringen. Dazu gehören maximale Sicherheit, reduzierte Wartungskosten, ergonomische Gestaltung und Vermeiden von Ausschuss (beim An- und Abfahren der Anlage). All diese Voraussetzungen wurden dann mit der neuesten europäischen Technologie gepaart“, so Vandersluis.
„Bei diesem Projekt blieb kein Aspekt unberücksichtigt. Jedes Detail wurde auf seine Praxistauglichkeit geprüft, um den Bediener so gut wie möglich zu entlasten. Es war ein gewaltiger Forschungs- und Entwicklungsaufwand, aber das Ergebnis wird den Markt verändern und eine Bedarfslücke füllen. Darauf haben die regionalen und projektbezogenen Märkte seit langem gewartet.“
Das Resultat der langen Planung: die neue Ammann ACT 140 ContiQuick.
Um die am häufigsten gestellte Frage gleich vorwegzunehmen: Was bietet die ACT 140 ContiQuick im Vergleich zu anderen Anlagen?
- Herstellung von hochwertigem Asphalt dank Zweiwellen-Zwangsmischer
- Möglichkeit zur Fertigung kleiner Chargen ohne Ausschuss
- Schnelle Installation bei minimalen Baukosten
- Konformität mit den australischen Normen
- Modernste Technologie für die Produktion von heissem, warmem oder kaltem Mischgut und die Verwendung von Recycling-Material
- Flexible Asphaltproduktion mit zahlreichen Additiven
- Verwendung der weltweit führenden Steuerung Ammann as1, einschliesslich der neuesten Optionen, wie EcoView und AutoLoad
- Zu 100 % in Europa hergestellt
- Erschwingliche Investition für die Kunden der regionalen Märkte
- Kompromisslose Produktion und problemloser Transport
Der dynamische Ansatz von Ammann bei der Entwicklung dieser Anlage beweist, dass die beste Methode für Wachstum und Innovation darin besteht, eng mit den Kunden zusammen zu arbeiten und auf ihre aktuellen und künftigen Bedürfnisse einzugehen. Ganz nach dem Motto von Ammann „Productivity Partnership for a Lifetime“ beweist die neue ACT 140 ContiQuick wieder einmal das Engagement des Unternehmens für die gesamte Branche.
ÜBER AMMANN
Ammann ist ein in sechster Generation geführtes Familien-Unternehmen und produziert Asphalt- und Betonmischanlagen, Verdichtungsgeräte und Strassenfertiger an neun Produktionsstandorten in Europa, Indien, Brasilien und China. Die Kernkompetenz liegt im Strassenbau und der Verkehrsinfrastruktur.

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