AMMANN ASPHALTMISCHANLAGE IST DIE KERNKONPONENTE DES PRODUKTIONSZENTRUMS
Mit einem Werk in Renhe, einem Strassenviertel von Hangzhou – der Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang – gelingt Ammann und der Hangzhou Road & Bridge Group mehr als nur die Produktion von Asphalt. Sie bringen damit auch Kollegen aus dem Strassenbaugewerbe zum Umdenken.
«Dieses Asphalt-Produktionszentrum hat den Standard der gesamten Branche angehoben», so Jerry Shang, Region Director von Ammann für China. «Es hat die Vorstellung von der Asphaltproduktion als eine eher unschöne, schmutzige Angelegenheit gewandelt – hin zu einem modernen, sauberen, fabrikmässigen Ansatz.»
Die Hangzhou Road & Bridge Group hat bereits in der Vergangenheit auf Ammann gesetzt, so zum Beispiel beim Kauf einer UniGlobe 320 Asphaltmischanlage im Jahr 2011. 2017 hat das Unternehmen erneut in Ammann investiert und eine ABA 320 UniBatch Asphaltmischanlage erworben.
Produktionszentrum fügt sich emissionsarm in die Nachbarschaft ein
Die ABA UniBatch-Anlage und die UniGlobe-Anlage bilden das Herzstück des Produktionszentrums in Renhe. Das Zentrum mit einer sehr kleinen Grundfläche liegt in einem dicht besiedelten Gebiet, sodass minimale Geräuschpegel äusserst wichtig sind.
Einen hohen Stellenwert hat auch die Begrenzung der Emissionen. Die Hangzhou Road & Bridge Group ist an die strengen Umweltvorschriften der Regierung gebunden. Mit Anlagen von Ammann können Unternehmen solche Herausforderungen souverän meistern.
«Sowohl Hangzhou Road & Bridge als auch Ammann stimmten den Produktions- und Betriebskonzepten zu, die sich auf hohe Effizienz, intelligente Steuerung und Umweltfreundlichkeit konzentrieren» sagt Congcong Wu, Geschäftsführer der Hangzhou Road & Bridge Group.
«Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass das Team die Technologie und Innovation versteht und sehr engagiert und verantwortungsvoll arbeitet», so Wu. «Die Hangzhou Road & Bridge Group ist einer der ersten einheimischen Produzenten in dieser Branche, der umweltfreundliche, intelligente und energiesparende Technik einführt, und setzt damit als Vorreiter hohe Massstäbe für die weitere Entwicklung der Branche.»
Das Produktionszentrum in Renhe spiegelt diesen Einsatz wider. Es nutzt die umweltfreundlichen und emissionsarmen Anlagen ABA UniBatch und UniGlobe. Ausserdem hat die Hangzhou Road & Bridge Group «grüne» LKW für Transporte entwickelt, die eine optimale Lieferung bei geringeren Umweltauswirkungen sicherstellen und das Bewusstsein in der Branche schärfen.
Das Produktionszentrum führt zudem Untersuchungen durch, die dem technischen Support bei Gütern und Baumaschinen dienen. Auch ein Logistiksystem, das Produktion und Transporte überwacht, hat man entwickelt.
Bei all diesen Erfolgen wird eine konsistente Produktionsleistung erreicht.
«Aktuell produziert das Zentrum in Renhe jährlich 600.000 Tonnen Asphalt», so Wu. Die Kapazität lässt sich bei Bedarf erhöhen. «Im Vorfeld des G20-Gipfels in Hangzhou etwa produzierte die Asphaltmischanlage von Ammann im Dauerbetrieb 110.000 Tonnen Asphaltmischgut innerhalb von zwei Monaten», bestätigt Huasheng Fang, Produktionsleiter des Zentrums.
Damit ist das Zentrum der grösste Asphaltlieferant der Metropole Hangzhou. Fang ist mit der konsistenten Produktionsleistung sehr zufrieden.
«Die Asphaltmischanlage von Ammann bietet eine stabile Leistung, eine geringe Ausfallrate und eine genaue Messung», sagt er. «Die tatsächliche Produktion liegt dicht an der bei Tests ermittelten Leistung.» Die Anlage produziert ein konsistentes Mischgut, auch bei Verarbeitung hoher Anteile von recyceltem Ausbauasphalt (RAP).
Minimaler Staubanfall
Beide Mischanlagen sind verkleided um Emissionen, Lärm und Staub zu reduzieren. Damit können die Anlagen Tag und Nacht produzieren, ohne die Nachbarschaft zu stören, und garantieren somit einen unterbrechungsfreien Betrieb..
Schüttgutlager aus Beton, auch als 3D-Silos bekannt, mindern den Staubanfall. Die Lagerhaltung der Silos erfolgt mithilfe moderner Technologie, die genaue Messungen sicherstellt.
Das Unternehmen ergreift zahlreiche Massnahmen, um die Emissionen zu reduzieren. «Die Emissionen des Werks wurden getestet und liegen weit unter dem Branchendurchschnitt und den nationalen Vorschriften», so Fang. «Die Abgase werden systematisch gereinigt, durch Gassammlung mittels Unterdruck, Nasswäsche, einen industriellen Abzug, UV-Photolyse und Plasma.»
Ein intelligentes Beschickungssystem und die Materialaufnahme mittels Unterdruck helfen, die Staubbildung zu mindern.
Auch Schallemissionen werden angegangen. «Die Maschinen sind mit Komponenten ausgestattet, die Geräusche reduzieren, dämmen und aufheben», erklärt Fang. «Dank dieser Massnahmen kann der Geräuschpegel im Werksbereich um 5 dB auf 10 dB reduziert werden, was voll und ganz den Emissionsvorschriften entspricht.»
as1 trägt zu Erfolgen bei
Für einen technologisch derart ausgereiften Betrieb ist natürlich das Betriebssystem ganz zentral. «Die as1-Steuerung ist sehr leistungsstark», so Yikai Mo, zuständiger Techniker für die zentrale Betriebssteuerung. «Die Bedienoberfläche ist durchweg intuitiv und der gesamte Produktionsprozess lässt sich auf einen Blick klar erfassen.»
Die as1 könne die Qualität des Asphaltmischguts verbessern und gleichzeitig sowohl den Material- als auch den Energieverbrauch senken, erklärt er weiter.
Jerry Shang, Ammann, erwartet eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Zukunft.
«Die Hangzhou Road & Bridge Group ist ein wichtiger strategischer Partner von Ammann», sagt er. «Die Kommunikation zwischen Ammann und der Hangzhou Road & Bridge Group ist umfangreich. Dutzende von Lösungen sind bereits optimiert worden. Wir freuen uns und sind stolz, unseren Partner bei der Einrichtung dieses absolut modernen Mischgut-Produktionszentrums, das nun hier vor uns steht, zu unterstützen.»