ASPHALT UND KLIMASCHUTZ GEHEN HAND IN HAND
Seit bald tausend Jahren ist Zvolen einer der bedeutenden Verkehrsknotenpunkte für die Slowakei. Wo sich die Trassen von Norden nach Süden, von Westen nach Osten verbinden, haben sich zahlreiche Firmen aus Handel und Logistik angesiedelt. Hier verfolgt die STRABAG s.r.o. derzeit mit dem Neubau der Autobahn R2 ein anspruchsvolles Infrastrukturprojekt.
Eine unkomplizierte und verlässliche Versorgung mit Asphalt muss bei einem Projekt dieser Größenordnung über Jahre gewährleistet werden. Nicht nur deshalb entschied sich die STRABAG am Standort Kalinovo für eine neue Ammann ABA 160 UniBatch. Die hochmoderne Anlage vereint Produktivität mit durchdachtem Design und konsequenter Energieeinsparung. Damit werden Emissionen auf einem absoluten Minimum gehalten. Dieser wichtige Umweltaspekt hatte nicht nur wegen der direkten Nachbarschaft zum Nationalpark Niedere Tatra Priorität für die Entscheider, er fügt sich auch ideal in die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens STRABAG ein.
Und so präsentiert sich die Ammann ABA 160 UniBatch als Klimaschützer mit Vollausstattung: Haftmittelzugabe, Faserstoffzugabe und Kaltrecycling-Zugabe garantieren, dass für jeden Einsatz das passende Mischgut bereitet werden kann. Mit der neuesten Version der as1 Steuerung bleiben Mengen und Zugaben dabei ganz flexibel steuerbar. Überdachte Doseure schützen die Zuschlagsstoffe vor Feuchtigkeit – Brennstoff für die Trocknung wird eingespart. Mit Einhausung der Kübelbahn wird der entstehende Bitumendampf vollständig abgesaugt und der Nachverbrennung zugeführt: Dies beugt nicht nur der Geruchsbelästigung der Anrainer vor, sondern spielgelt sich auch in niedrigen Abgaswerten wieder.
Projektleiter Thomas Barth betreute die Installation der inzwischen sechsten Ammann Asphaltmischanlage in der Slowakei. „Am Standort Kalinovo wurde zuvor eine alte Teltomat 5 betrieben – die Technik hat nicht mehr der Zeit entsprochen“, erläutert der Ammann-Experte. „Mit der Ammann ABA 160 UniBatch verfügt das Unternehmen nun über eine hoch moderne Anlage mit einer führenden Recycling-Zugabe: Bis zu 40 Prozent Ausbauasphalt (RA) können der Produktion zugegeben werden. Das trägt zur Einsparung von Ressourcen und Emissionen bei.“
Bei der Installation wurde speziell auf die einfache Wartung geachtet: Große Podeste bieten komfortablen Zugang zu allen gängigen Kontroll- und Arbeitspunkten. Einen großen Teil der Routine übernimmt allerdings schon das Ammlub Schmiersystem: Direkt am Wartungspunkt installiert, löst das intelligente System das automatische Schmieren der Lagerung aus – und das in kurzen Intervallen und ohne Arbeitsunterbrechung. Der unmittelbare Nutzen zeigt sich am reduzierten Wartungsaufwand. Durch die lückenlose Schmierung der Komponenten wird auch Ausfällen vorgebeugt und das wiederum erhöht die Betriebssicherheit der Anlage.
Seit der Inbetriebnahme im April 2021 hat die Anlage zum Jahresende über 60.000 Tonnen Asphalt produziert. Für das kommende Jahr ist eine ähnliche Auslastung avisiert – schließlich stehen noch etliche Kilometer Autobahn an. Die neue Filtertechnologie in der Anlage sorgt in Verbindung mit den Energieeinsparungen und den baulichen Vorkehrungen dafür, dass trotz dieser Mengen deutlich weniger Emissionen entstehen. Das freut die Anwohner und schont die Naturreservate in der Umgebung. Auch STRABAG Direktionsleiter Petr Zach zeigt sich enthusiastisch: „Im September konnte ich die Asphaltmischanlage in Kalinovo direkt in Augenschein nehmen. Bei STRABAG sind wir tatsächlich sehr stolz auf diese moderne Anlage, und so rufen wir jetzt mal ganz laut: SUPERNOVA KALINOVA!“