Einrichtung einer Ammann Betonmischanlage
ES MUSS WIEDER AMMANN SEIN
Die Baustoffbranche profitiert von einer stabilen Baukonjunktur und einem hohen Auftragsbestand. Anbieter wie die Thomas Beton sichern mit der Herstellung und Lieferung von Transportbeton den Boom. Die „Betonspezialisten“ vertrauen auf Ammann Betonmischanlagen. Der weltweit führende Anbieter von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistungen für die Bauindustrie stellte für ein neues Werk in Elmshorn bei Hamburg eine Anlage zusammen, die in Preis und Leistung wettbewerbsfähig ist.
Thomas Beton gehört zu den führenden Herstellern von qualitativ hochwertigen Transportbetonen in Norddeutschland. Die Flotte liefert täglich Beton für Wohnungs-, Wirtschafts- und Gewerbebau sowie für Infrastruktur und die Landwirtschaft. Aber auch Selbstabholer sind willkommen. Gestützt von der anhaltend guten Baukonjunktur verfolgt das Unternehmen eine Strategie stärkerer lokaler Präsenz. Die Nähe zu Kunden und Baustellen ist im Betonmarkt ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und durch kürzere Transportwege auch ein bedeutender Faktor für die Umwelt. Und so wird Beton von Thomas in mittlerweile 26 Werken in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen hergestellt. Als der Bau eines neuen Werks in Elmshorn anstand, kam CEO B. Rainer Brings auf die Ammann Group zu, die bereits die Anlagen für acht Werke stellte. Beide Unternehmen verbindet eine positive Zusammenarbeit über Jahrzehnte hinweg.
Der Schweizer Baumaschinenhersteller führt mit der Ammann CBS Elba-Reihe eine stationäre Betonmischanlage in hoch flexibler Baukastentechnik. Die Bedarfe von Thomas Beton waren damit bestens abzudecken: Die Linearanlage Ammann CBS 120 SL Elba mit frequenzgeregeltem Beschickeraufzug bietet eine theoretische Produktionsleistung von bis zu 121 m³/h bei geringem Platzbedarf und entspricht den Erwartungen des Kunden. Die meisten Bauteile sind verzinkt für maximalen Korrosionsschutz. Bei der Auswahl des Mischsystems entschied man sich für den Ammann CEM 2660 S Elba Einwellen-Zwangsmischer. Mit dem bewährten Doppelwendel sind die Mischer dieser Baureihe weltweit seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz und zeichnen sich durch hohe Mischintensität und rasche Homogenisierung aus. Eine zusätzliche Reinigungsanlage vereinfacht die Wartungsarbeiten deutlich und trägt zu einer insgesamt sehr komfortablen Bedienung der Anlage bei. „Die einfache Bedienung und gute Wartungszugänglichkeit der Anlage waren mit kaufentscheidend“, bestätigt CEO Brings. „Mit Ammann-Produkten haben wir über Jahrzehnte gute Erfahrungen gemacht. Auch die Service- und Ersatzteilversorgung passt.“
Aufgrund der Verhältnisse vor Ort in Elmshorn wurde der Reihendoseur Ammann CEL 210/6 Elba drei Meter abgesenkt, für eine ebenerdige Befüllung. Auf eine Anfahrrampe konnte daher verzichtet werden, Zusatzstoffe wie z.B. Stahlfasern werden nun ebenerdig direkt auf dem Wiegeband zugegeben. Eine Erhöhung der gegenüberliegenden Einfüllöffnung ermöglicht die optimale Befüllung und Ausnutzung des Kammervolumens. Die Segmentdosierverschlüsse werden pneumatisch betätigt und sind in der Öffnungsweite frei einstellbar. Soviel Flexibilität weiß Kunde Thomas zu schätzen: „Die flexible Anlagengestaltung wie zum Beispiel die Lagerung der Zusatzmittel waren ein klares Kaufkriterium. Jetzt können wir auch die Herstellung von Sonderbetonen und schwierige Aufgaben in gewohnter Qualität meistern“, sagt B. Rainer Brings.
Projektabwicklung und Montage liefen für den Kunden gewohnt gut ab: Da Thomas Beton mit der Ammann CBS bereits positive Erfahrungen gemacht hat, waren die Spezifikationen rasch definiert und der Bau der massgeschneiderten Anlage konnte beginnen. Die Ammann CBS Elba wird in der Grundversion auf Betonfundamenten vorgenommen, genauso gut kann sie aber auch fundamentlos auf Stahlrahmen montiert werden. Der Reihendoseur wird über Keilverbindungen an den Kammer- und Trennwänden aufgestellt. Die Vorinstallation von Baugruppen wie z.B. der Beschickerfahrbahn und der Segmentdosierverschlüsse spart Zeit vor Ort und verbessert mit reduzierten Transportkosten ihrerseits noch das ohnehin gute Preis-Leistungsverhältnis.
Trotz hochsommerlicher Temperaturen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Juli 2018 ist die Anlage winterfest konzipiert: eine isolierte Anlagenverkleidung wird in Verbindung mit einer Heißluft- und Heißwasser- Anlage zur Erwärmung der Zuschlagstoffe im Reihendoseur sowie des für den Beton benötigten Anmachwassers für den reibungslosen Mischbetrieb auch bei winterlichen Temperaturen sorgen.
Geschäftsführer B. Rainer Brings ist zufrieden mit der neuen Anlage – der bereits neunten Ammann Elba-Lösung in einem Thomas Beton-Werk. Zusammen mit den Kundenberatern plant er bereits für ein weiteres neues Werk.